das sagen Kunden …

W.T.; Gröbenzell, 11/2022

Ich bin seit einer Corona-Erkrankung, von der Sprechstörungen zurückgeblieben sind, bei Frau Haase im LOZE Gröbenzell in Behandlung und fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Frau Haase ist eine überaus kompetente Logopädin, die dem Patienten als Partner auf Augenhöhe begegnet. Sie ist fachlich hervorragend, sehr empathisch, immer freundlich und einfühlsam, dabei sehr kompetent und methodisch sehr strukturiert. Seit Behandlungsbeginn haben sich meine Sprechstörungen bereits sehr deutlich verringert. Ich gehe immer wieder gern zu den Behandlungsterminen in die Praxis.

C. Sch.; Gröbenzell, 28. Mai 2021


Sehr geehrte Frau Haase,
ich möchte mich bei Ihnen für Ihre umsichtige und in jeder Hinsicht kompetente therapeutische Betreuung bei der Bewältigung meiner neurologisch-bedingten, in Folge einer SARS CoViD Erkrankung plötzlich auftretenden massiven Sprachstörung bedanken. Ohne Ihre Fähigkeit, jederzeit spontan auf Basis eines beeindruckenden Fundaments an medizinischen und therapeutischen Zusammenhängen hochflexibel auf veränderte Symptome / krankheitsbedingte Herausforderungen unmittelbar reagieren zu können, wäre ich heute,
drei Monate nach Auftreten der Symptome, nicht in der Lage so zu kommunizieren, wie ich es aktuell, dank Ihrer professionellen Hilfe tun kann. Ihr breites fachliches Fundament, das über logopädische Zusammenhänge weit hinausreicht, sowie ihre Art, mit mir als Patienten zu interagieren, hat es mir erst ermöglicht, in dieser für mich existentiell bedrohlichen Situation, Mut zu fassen und mich Schritt für Schritt wieder zurückzuarbeiten, so dass ich
heute nicht nur wieder am Leben teilnehmen kann, sondern auch wieder eine Perspektive in meinem Beruf als Gymnasiallehrer zu sehen.
Anfang Dezember 2020 schwer an SARS CoViD erkrankt, schien die Krankheit zum Jahresende 2020 bereits überstanden, als 30 Tage nach der Infektion plötzlich massive Symptome im Bereich der Atmung, der Sprache und der Mobilität auftraten, die wohl neuromuskuläre Ursachen haben und durch Entzündungen als Folge der SARS COViD Erkrankung verursacht waren.
Neben einer massiv erschwerten Mobilität durch eine an Polyneuropathie / Parkinson erinnernde Gangstörung, verbunden mit Konzentrations-/Sprechschwierigkeiten (anfangs Wortfindungsstörungen, dann Sprachstörungen mit Stottern/Wortwiederholungen) und massiven Atembeschwerden (verbunden mit einer zeitweisen stark absinkenden Sauerstoffsättigung) setzten mich auch die üblicher Weise mit dem Begriff des post infection fatigue syndrome beschriebenen Symptome völlig außer Gefecht. Die Sprachstörungen entwickelten sich schnell in ein massives spontan auftretendes Stottern (Wort bleibt hängen, wird mehrfach wiederholt oder kann nicht artikuliert werden, die Glottis bleibt geschlossen) verändert, das an Intensität im Tagesverlauf erheblich schwankte. Jede Art von Sprechen war mit massiver Anstrengung und gefühlter Überlastung des Frontalhirnbereichs verbunden.
Der behandelnde Neurologe war angesichts eines unauffälligen MRT’s und EEG’s
ratlos und stellte ein Rezept aus, das „Sprachtherapie mit diagnostischer Begleitung“ erbat. Obwohl ich aufgrund meiner massiven Störungen eine Lage bei dem Erstgespräch nur mit Hilfe meiner Frau kommunizieren konnte, was für mich als engagiertem und unabhängigem 51 jährigem Gymnasiallehrer (für Englisch, Geschichte und Sozialkunde) einen große Herausforderung darstellte, und aufgrund der Symptomatik verzweifelt und ratlos war, gelang es Ihnen vom ersten Moment an, durch ich so umsichtige Kommunikation und ihre Möglichkeit, flexibel in jede Richtung zu reagieren, mich „an die Hand zu nehmen“ und alle therapeutischen Schritte mitzugehen. Aufgrund der riesigen Herausforderung, die
diese Situation für mich persönlich (psychisch wie physisch) darstellte, war Ihr Umgang damit der Schlüssel zum Erfolg. Mit einem breiten Potpourri an Strategien der klassischen Stottertherapie, Atem- und Entspannungsübungen, manuell-therapeutischer Maßnahmen aus verschiedensten Bereichen (von Craniosacraler Therapie bis hin zur Faszien Therapie) verbunden mit den für mich überaus wichtigen Erklärungen der jeweiligen funktionalen Zusammenhängen,
gelang es Ihnen, mich schrittweise wieder in die Lage zu versetzen, in alltäglichen
Situationen wieder kommunizieren zu können und, unabhängig von einer Behandlung der medizinischen Ursachen der Symptome, mir einen Ausweg aus existenzbedrohlichen Lage aufzuzeigen.
Ohne Ihre einzigartige Unterstützung wäre es mir nicht möglich gewesen, mein restliches Reha Programm so diszipliniert durchzuziehen und weiter Lösungswege medizinischer Behandlung der eigentlichen Symptomatik zu suchen (nicht zu vergessen ist, dass all dies absolutes Neuland darstellte und die eigentlich verantwortlichen Mediziner – Fachärzte und Uniklinik keine Antwort parat hatten). Der jetzt eingeschlagene Weg gemeinsam meinem wunderbaren Hausarzt Dr. med. Florian Kessler und mit der Behandlung durch Prof Dr. med. Carl-Hermann Hempen ist Gott sei Dank ebenso vielversprechend, wie die Fortschritte
in der Sprachtherapie bei Ihnen – all das bei einem absehbaren Ende der eingeschlagenen Kortison Therapie.
Für diese unglaublich wichtige Begleitung möchte ich mich auf diesem Wege persönlich bedanken und freue mich darauf, auch noch den Rest des therapeutischen Weges mit Ihnen zu gehen, bis ich meinen geliebten Beruf wieder ausüben kann. Herzlichst in großer Dankbarkeit und Wertschätzung für Ihre Arbeit.
C. Sch., StD